Übersetzung und Bearbeitung von Joachim Lux
Eine Insel im Nirgendwo. Jetzt Prosperos Insel, einst war er rechtmäßiger Herzog von Mailand, wurde aber durch seinen Bruder gestürzt, dann mit seiner Tochter Miranda ausgesetzt und an die Ufer dieses Eilands gespült. Dort schwingt er sich erneut zum Herrscher auf - auch mit Hilfe der Magie. Doch die Insel ist nicht unbewohnt.
Mit einer genialen und vom Publikum gefeierten Bearbeitung von Shakespeares "DER STURM" durch Joachim Lux gelang am Wiener Burgtheater eine zehn Jahre ausverkaufte und bejubelte Vorstellung.
Ähnlich wie bei Don Quijote, dessen Entsagung vom Wahnsinn und seiner Don Quijote-Identität am Ende des Romans folgerichtig den Tod bedeutet, ist Prosperos Auflösung des Traums am Ende des Sturms kein Neuanfang.
Mit dem Verlassen der Insel ändet die Ära des großen Zauberers, das schöpferische Leben ist zu Ende.
Das Neue Globe Theater Potsdam kehrt mit dieser Inszenierung wieder zu seinen Wurzeln zurück, dem elisabethanischen Theater!
Sie nutzen Shakespeares wundervolle Sprache und seine Lust, die Welt mit den Mitteln des Theaters zu erkunden.
Ein Spiel um Macht und Ohnmacht, um Rache und Vergebung, rau und fein zugleich, rätselhaft und widersprüchlich und dabei auch ein Vermächtnis an uns alle.
Foto: © Philipp Plum / Grafikdesign: © Annette Conradt